Balkonkraftwerk

Balkonkraftwerk

Es gibt einige Gründe ein Solarkraftwerk respektive Balkonkraftwerk ins Auge zu fassen: Die voraussichtlich stark schwankenden Energiekosten, Gespräche mit Freunden und Bekannten, die entweder gerade in der Entscheidungsphase sind oder schon eine Balkon-Solaranlage installiert haben, das spielerische Interesse daran, das Ganze mit dem Smart Home zu überwachen und die Daten aufzuzeichnen – und auf lange Sicht die Ausgaben für Strom etwas zu senken. Die eigene Solarenergie zu produzieren – das wäre doch was!

Kleiner Beitrag, grosses Potential

Die 600 Wp (Watt Peak) die maximal unter idealen Bedingungen erzeugt werden können, reichen für den Betrieb eines Laptops und eines Kühlschranks etc. und sind nur ein kleiner Beitrag, zugegeben. Aber machen das viele Leute, ergeben sich Auswirkungen auf den gesamtschweizerischen Energieverbrauch. Und wir dürfen nicht vergessen: Die 600 Watt, die wir im Sommer damit erzeugen, müssen somit nicht von deutschen Gaskraftwerken erzeugt werden, die Pumpspeicher- respektive Flusskraftwerke in der Schweiz müssen weniger Wasser ab- und durchlassen.

Fakt ist auch, dass derzeit viele Privatpersonen ein Balkonkraftwerk kaufen wollen. Dadurch sind die Preise deutlich gestiegen. Und da die globalen Lieferketten immer noch nicht richtig angelaufen sind, müssen alle auch mit längeren Lieferzeiten rechnen.

Balkon-Solaranlage – ist das legal?

Am wichtigsten für mich ist natürlich, dass mein ganzes Vorhaben auch legal ist. Eine betriebsbereite Stecker-Solaranlage oder Plug-and-Play-Anlage wird vereinfacht gesagt aufgestellt oder aufgehängt und an die Steckdose angeschlossen. Und bis zu einer Leistung von 600 Watt darf diese auch ohne Fachpersonal angeschlossen werden. Im Detail steht dies beim Eidgenössischem Starkstrominspektorats ESTI, das 2014 ein Bulletin zum Thema Plug and Play Solaranlagen veröffentlicht hat.

Als nächstes habe ich mich bei meinem Vermieter erkundigt, ob es ihn störte, wenn ich ein Solarpanel ans Balkongeländer hängen würde. Der Vermieter willigte ein. Einzige Voraussetzung: die Fassade dürfe keinen Schaden nehmen. Aus den diversen Foren und Facebook-Gruppen habe ich mitgenommen, dass es hilfreich sein kann, die Nachbarn und die Gemeinde anzufragen. Die Bauvorschriften können von Ort zu Ort leicht variieren. Nicht vergessen: Das Balkonkraftwerk muss per Installationsanzeige Plug & Play Solaranlage beim Netzbetreiber angemeldet werden. 

Balkonkraftwerk 300Watt zur Montage am Balkon mit Rundstäben
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